20.01.2022: Laura Cull Ó Maoilearca

Ort und Zeit:

20.01.22, 11:30–14:30 (CET)
Onlineveranstaltung
Sprache: Englisch

Aufzeichnung der Veranstaltung: phaidra.univie.ac.at/view/o:1543505

Programm:

11:30–12:30 (CET) Keynote von Laura Cull Ó Maoilearca: "Done Dying"
12:30–13:00 Ko-Referate von Joshua Bergamin und Tanja Traxler
13:15–14:30 Diskussion

Vortragende:

Laura Cull Ó Maoilearca (Keynote) ist Professorin und Leiterin der DAS Graduate School an der Academy of Theatre and Dance, Amsterdam University of the Arts in den Niederlanden. Sie ist im Moment AHRC Leadership Fellow für das Forschungsprojekt Performance Philosophy and Animals: Towards a Radical Equality (2019–2022). Zu ihren Büchern zählen: The Routledge Companion to Performance Philosophy (Routledge, 2020) and Encounters in Performance Philosophy (Palgrave, 2014), beide zusammen mit Alice Lagaay; Theatres of Immanence: Deleuze and the Ethics of Performance (Palgrave, 2012); Manifesto Now! Instructions for Performance, Philosophy, Politics (Intellect, 2013), zusammen mit Will Daddario;  Deleuze and Performance (Edinburgh, 2009). Sie ist Gründerin des internationalen Forschungsnetzwerkes Performance Philosophy, Mit-Herausgeberin der Performance Philosophy Buchreihe bei Rowman & Littlefield und Herausgeberin des Performance Philosophy Journals.

Joshua Bergamin ist Philosoph an der Universität Wien und co-PI des interdisziplinären Artistic Research Projektes (Musical) Improvisiation and Ethics, in Zusammenarbeit mit der Universität Granz und der Kunst Universität Graz. Er promovierte an der Durham University, wo er im Research Cluster Applied Phenomenology arbeitete. In mehreren seiner früheren Leben war er Performance Künstler und Berater im Parlament New South Wales. Publikationen in mehreren wissenschaftlichen und literarischen Journals.

Tanja Traxler ist Wissenschaftsjournalistin, Universitätsdozentin und Buchautorin in Wien. Sie studierte theoretische Quantenphysik an der Universität Wien. In ihrer interdisziplinären Dissertation beschäftigt sie sich mit Epistemologie der Quantenphysik und physikalischen und philosophischen Konzeptionen von Raum und Vakuum. Sie unterrichtet an der Universität für angewandte Kunst Wien, zuvor an der Universität Wien. Seit 2021 leitet sie das Wissenschaftsressort der österreichischen Tageszeitung DER STANDARD. Mit der Philosophin Elisabeth Schäfer hat sie das künstlerischen Forschungsprojekt „Critical Contact Zones: The Aesth-ethics of Climate Change“ in Zusammenarbeit mit dem Logische Phantasie Lab an der Northeastern University/Boston, US, initiiert.

Moderation: Eva-Maria Aigner, Arno Böhler, Jonas Oßwald

COVID-19 Information:

Den Link zur Online-Veranstaltung erhalten Sie über die Anmeldung per Mail (eva-maria.aigner@univie.ac.at)

21.04.22: Thomas Nail

Ort und Zeit:

21.04.22, 18:00–21:00 (CET)
Onlineveranstaltung
Sprache: Englisch

Aufzeichnung der Veranstaltung: phaidra.univie.ac.at/o:1542078

Programm:

18:00–19:00 (CET) Keynote von Thomas Nail: What is New Materialism?
19:00–19:30 Ko-Referate von Ralf Gisinger und Manu Sharma
19:45–21:00 Diskussion

Vortragende:

Thomas Nail (Keynote) ist Professor für Philosophie an der University of Denver und Autor mehrerer Bücher, unter anderem The Figure of the Migrant, Theory of the Border, Marx in Motion, Theory of the Image, Theory of the Object, Theory of the Earth, Lucretius I, II, III, Returning to Revolution und Being and Motion. Seine Forschung fokussiert auf die Philosophie der Bewegung und kann hier online gelesen werden.

Ralf Gisinger ist aktuell Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (DOC) und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie an der Universität Wien. Nach den Studien der Philosophie und Politikwissenschaft in Wien und Innsbruck forscht er derzeit zu Naturphilosophie und Philosophie der Ökologie im Ausgang von Deleuze/Guattari. 2020 erschien seine erste Monographie Philosophien der Pluralisierung. Begegnungen des Politischen zwischen Gilles Deleuze und Jean-Luc Nancy, Paderborn 2020. Weitere Publikationen (Auswahl): „Figuren des Unpersönlichen bei Deleuze: Ein Leben, Haecceïtas, man, homo  tantum…“, in: Lehmann, Robert (Hg.): Philosophische Dimensionen des Impersonalen, Baden-Baden 2021. „Making (of) Ecology. Philosophical Perspectives on Tim Ingold”, in: Porr, Martin/ Weidtmann, Niels (Hg.): One World Anthropology and Beyond. A multidisciplinary engagement with the work of Tim Ingold, London 2022.

Manu Sharma ist Prae-Doc Researcher der Vienna Doctoral School of Philosophy. Sie schloss ihren Master in Philosophie an der Jawaharlal Nehru University, Delhi ab. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Schnittpunkt von Phänomenologie, Dekolonialer Theorie und Psychopathologie. In ihrem PhD Projekt erforscht sie affektive Landschaften, insbesondere Erfahrungen von Leid und Schmerz, durch die Phänomenologie, wobei sie auf die Frage fokussiert, in welcher Weise historische und kulturelle Situiertheit diesem Diskurs implizit sind. Durch eine Korrespondenz zwischen Phänomenologie und Affect Studies lokalsiert sie dabei Möglichkeiten, auf die gelebten Erfahrungen von Leid zuzugreifen und zeigt Praktiken auf, durch die wir Sinn aus diesen Erfahrungen gewinnen und mit ihnen umgehen können.

Moderation: Eva-Maria Aigner, Arno Böhler, Jonas Oßwald

COVID-19 Information:

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20.05.22: Kas Saghafi

Ort und Zeit:

20.05.22, 10:00–13:00
Hörsaal 2i NIG (Raum geändert!)
Institut für Philosophie der Universität Wien
Universitätsstraße 7, 1010 Wien
Sprache: Englisch

Aufzeichnung der Veranstaltung: phaidra.univie.ac.at/o:1543511

Programm:

10:00–11:00 Keynote von Kas Saghafi: "Post?"
11:00–11:30 Ko-Referate von Flora Löffelmann und Angelika Seppi
11:45–13:00 Diskussion, danach gemeinsames Mittagessen

Vortragende:

Kas Saghafi (Keynote) ist Associate Professor für Philosophie an der University of Memphis. Er forscht und unterrichtet im Feld zeitgenössische französische Philosophie und ist Autor zweier Bücher: The World after the End of the World (SUNY Press, 2020) und Apparitions—Of Derrida's Other (Fordham University Press, 2010) sowie zahlreicher Artikel. Er ist, zusammen mit Geoffrey Bennington, Mitherausgeber von Thinking What Comes (Edinburgh UP, forthcoming 2022), eine zweibändige Sammlung von Texten Derridas. Zusammen mit Pleshette DeArmitt übersetzte er drei Essays Derridas.

Flora Löffelmann  ist Universitätsassistent:in (prae doc) am Institut für Philosophie der Universität Wien, Mitglied des Inter Gender Consortiums und der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (ÖGGF), sowie Gründungsmitglied des Performance-Kollektivs Philosophy Unbound. Flora hat Philosophie (BA, MA), Publizistik- und Kommunikationswissenschaften (Bakk. phil.) sowie Gender Studies (MA) an der Universität Wien, der Université Paris 8 - Vincennes Saint Denis und der Humboldt-Universität zu Berlin studiert. Floras Forschung an der Schnittstelle zwischen Philosophie und Gender Studies verbindet Ansätze der Queer Phänomenologie, Standpoint Theory und Sozialepistemologie, und widmet sich dabei der Frage nach der Persistenz und Rekonstruktion binärer Geschlechtervorstellungen.

Angelika Seppi studierte Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Wien und der Universidad de Chile. Nach ihrer Promotion 2012 war sie als Universitätsassistentin an der Kunstuniversität Linz (2013-14) tätig, danach als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Exz.-Cluster Bild Wissen Gestaltung. Ein interdisziplinäres Labor (2015-2018), am Exz.-Cluster Matters of Activity und am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin (2019-2021). Als Gastwissenschaftlerin vertritt sie seit Oktober 2021 die Professur für Geschichte und Theorie der Kulturtechniken an der Bauhaus-Universität Weimar. Zu ihren Publikationen zählen: Schrift und Gerechtigkeit (Wien 2018), Milieu Fragmente. Technologische und ästhetische Perspektiven (Hg. mit Rebekka Ladewig, Leipzig 2020), Grenzen der Formalisierung. Von Leibniz bis Lacan (mit Michael Friedman, Leipzig i.E.).

Moderation: Eva-Maria Aigner, Arno Böhler, Jonas Oßwald. Anmeldung: eva-maria.aigner@univie.ac.at

COVID-19 Information:

Bei der Veranstaltung vor Ort gelten die aktuellen Corona-Schutzbestimmungen der Universität Wien. Wir bitten um eine Voranmeldung per Mail, da die Anzahl der Teilnehmer*innen beschränkt ist. Abstands- und Hygienerregeln werden genau eingehalten.

Die Workshopreihe wird gefördert durch die Stadt Wien und die Universität Wien. Änderungen bezüglich Zeit / Ortsangaben auf Grund der Pandemielage vorbehalten, Teilnehmer*innen werden von Änderungen per Mail informiert.